Hier sammelt Nina Behrendt Eindrücke und hält diese für Sie fest.

30. Juli 2018

ich fühle mich leicht im Wasser

Mit unserem Tandem und eigenen Velos fuhren wir an den See. Nach dem Umziehen suchten wir uns ein Plätzchen im Schatten. Wir spielten Frisbee, was sehr lustig war, weil Marcelle immer Sprünge machen musste. Dann assen wir unser Picknick. Sandwich, Jogurt, Äpfel...Dann gingen wir ins Wasser. Anfangs war es kalt, dann aber herrlich, die Steine waren glitschig und hart unter den Füssen. Einmal lag ich auf den Händen von Marcelle, das war ein gutes Gefühl. Wir gönnten uns noch ein Glace und fuhren dann am Seeufer entlang. Ich tritt in die Pedale und der Wind sauste uns um die Ohren. Es war ein schöner Tag! Monika

 

 

 

 

 

5. Juli 2018

Gelb entsteht zum Beispiel mit Birkenblätter

Durch die Verbindung mit dem Thema Spinnen, Weben, Filzen, kam auch die Frage nach dem Färben. In unserem Garten steht eine grosse Birke. Sandra, die Atelierverantwortliche für Textiles Gestalten hat mit den Teilnehmern die Birkenblätter gezupft und damit Wolle/Seide, Leinen, Kashmir und reine Wolle gefärbt. Wie verschieden diese Materialien die Farben aufnehmen war spannend. Von starkem bis zartem gelb. Jetzt hat die Küche den Auftrag alle Zwiebelschalen zu sammeln für den nächsten Versuch. Es scheint, im Atelier sei eine goldgelbe Zeit am Werden.

 

 

 

 

 

15. Februar 2018

höchste Zeit das Hochbeet zu bepflanzen

"Ich bin gemeinsam mit einem Betreuer in die Biogärtnerei gefahren und dann haben wir Salat-, Kohlrabi- und Gurkensetztlinge gekauft. Die Gärtnerin hat mir gezeigt wie ich sie pflanzen kann. Anpflanzen für die gemeinsame Küche ist eine wichtige Aufgabe. Es ist gut eine Aufgabe zu haben die ich gerne mache. Ich gebe immer abends Wasser. Ich liebe Pflanzen, vorallem Blumen. Mein Balkon ist voller Blumen." 

 

 

 

 

 

15. Februar 2018

Ein Gedicht und Gedanken einer Bewohnerin

Liebe Frau Kisters

Um Ihrer Ermutigung zur Mitgestaltung des Info-Blättli nachzukommen, möchte ich Ihnen ein wunderschönes Gedicht von einem Unbekannten beisteuern:

Auf unsere Dinge fiel einst sacht // der feine Sand von der See. // Hat ihn ein Windhauch mitgebracht // oder ein Nebel vom Rand der Milch-Chaussee?

Wir blasen heute den Sandstaub fort // neigen die Köpfe und sinnen, // damit unsere Dinge, gereinigt im Wort // an Glanz und Kraft gewinnen. 

Wie feiner Sandstaub legt sich in den «späten Jahren» oft ein unausweichliches Schicksal auf Herz und Seele...doch im Bodana wird der Sandstaub, der uns bedrücken will und der die klare Sicht trübt, er wird hier sanft und liebevoll weggeblasen, und - aus «alten Eisen» macht ihr, die ihr uns sehr kompetent betreut, ihr macht aus uns alten «Altgold» !! ist das nicht eine wunderschöne Definition von Betagten! habt alle herzlichen Dank dafür, dass ihr den Alten Wert gebt!!! und noch etwas Ermutigendes für die Alten: aus Altgold wird langsam, langsam - Feingold...seid alle ganz herzlich gegrüsst

Mariana Frei

 

 

 

 

 

18. Januar 2018

Es war wunderschön

Dieses Jahr war unser Christbaum wieder wunderschön. Gross, kräftig, gesund und frisch. Die Auswahl gestaltet sich oft langwierig, weil die Ansprüche hoch sind, und wir einen schönen Baum wollen... Am 24. Dezember, nach dem Nachtessen ist heilig Abend. Dann feiern wir mit den Bewohnerinnen und den Bewohnern Weihnachten. Bei Weihnachtsguezli und feinem Tee erzählt ein Mitarbeiter die Weihnachtsgeschichte, wir singen Weihnachtslieder und plaudern- oft von früher, wie es war, erinnerungen werden wach. Danach kommt die Beschehrung! Jede Bewohnerin, jeder Bewohner bekommt von seinem Wegbegleiter/in ein persönliches Geschenk vom Haus. Die Stimmung ist gespannt, die Freude erinnert an längst vergangene Tage. Ein wirklich besonderer Abend, wenn die Kerzen am Christbaum und auf den Tischen leuchten, alle festlich gekleidet sind und die Weihnachtliche Stimmung- das Fest der Liebe- in uns aufkommt.