Einblick

Hier sammelt Maria Kisters Eindrücke und hält diese für Sie fest.

10. November 2020

geschafft!

Nach viel Mühe und Fleiss von Handwerkskunst, Planer und Erfinder stehen nun die Gedanken in Form von neuen Zimmern auf beiden Dächern. Die Häuser haben so zu einem harmonischen Abschluss gefunden. Nun können wir noch mehr auf die Bedürfnisse der Menschen antworten. Ein eigenes Zimmer ist eine Notwendigkeit für viele Menschen. Egal in welchem Alter. Allerdings sind auch Zweier Zimmer nach wie vor für einige Menschen die bessere Lösung. Nicht allein sein, jemanden neben sich zu wissen, ist manchmal wichtiger.

Wir sind dankbar für die neuen Möglichkeiten durch die wunderschönen Einer Zimmer mit Weitblick, die isolierten Mauern, das nutzen von Sonnenergie, das freundliche äussere durch die Holzfassade.

Nun sind wir gut gerüstet für die Zukunft. Jetzt liegt es an uns und den Bewohnerinnen und Bewohner, die neuen Räume zu gestalten und zu beleben. 

 

 

 

 

 

22. Oktober 2020

ein heller Morgen

Ein heller Morgen kann so viel bewirken. Da fühle ich mich weiter, freier, offener, verspüre eine freudige Stimmung. Gerade in diesen Zeiten, wo Nähe, Gesicht zeigen und Händedruck nicht mehr sein sollen, ist die Natur eine kompetente Begleiterin, Trösterin und Lehrerin. - So machen wir, wie es die Natur uns vormacht, auch einfach das Beste daraus. Wir versuchen, das Leuchten der Herbstfarben, die Geduld, das Bedingungslose in unserem Sein nachzuahmen. 

 

 

 

 

 

24. August 2020

er war ein Segler

Ein Bewohner, den ich 20 Jahre gekannt und begleitet habe, ist verstorben. Er, bzw. seine Kinder haben uns zum Abschied einen grossen "Batzen" geschenkt. Wir haben uns entschieden, dieses Geschenk in eine Schifffahrt zu investieren, im Gedenken an ihn (er war leidenschaftlicher Seefahrer). Wir sind mit dem Postauto nach Kreuzlingen gefahren und dort in ein Schiff gestiegen, das allein für uns in See stach. Mit einem feinen Zmittag, also genau gesagt ein Rislingsüppli, Zürigeschnetzeltes mit Herdöpfelgratin, Bohnen und Rüebli und zum Dessert ein Caramelchöpfli mit Kaffee, haben wir vier Stunden auf dem Schiff verbracht. Nach leichtem Regen am Morgen hat sich die Sonne am Nachmittag gezeigt, sodass wir auf dem Deck die Zeit zusammen geniessen konnten. es war perfekt. Wir haben viel geplaudert, gesungen, gelacht und neues an einander kennen gelernt. Schön war es, füreinander Zeit zu haben, Geschichten zu erfahren und unbeschwert gemeinsam erleben, ausserhalb des Alltages. Ich glaube, er war - auf eine andere Art - auch mit uns.

 

 

 

 

 

29. Juli 2020

eine Dichterin ist sie auch

Neu in die Bodanagemeinschaft eingezogen ist Frau Haller. Sie hat mir neulich ihre alten Gedichte vorgestellt. Sie sind vor langer Zeit entstanden. Nun wieder motiviert für Neues, hat sie sich gleich in den Garten gesetzt und gedichtet. Es ist ein wunderschönes Gedicht, eine Empfindung in Worten, entstanden.

Danke Frau Haller.

 

 

 

 

 

25. Mai 2020

prominenten Besuch

Diese Woche gab es eine erfreuliche Überraschung. Viele Bewohnerinnen und Bewohner fanden sich an diesem Tag sehr zeitig im Garten ein, um einen guten Sitzplatz zu ergattern, in Erwartung von einem prominenten Gast. Wir hatten Besuch von Nicolas Senn. Er hat für uns und seine Grossmutter eine Stunde lang auf seinem Hackbrett Appenzellermusik gespielt, Appenzellerwitze zum Besten gegeben und uns erzählt, wie er zum Hackbrettspielen gekommen ist. Auf Verlangen der Zuschauer hat er im Anschluss Autogramme verteilt!

Danke Herr Senn für das schöne Konzert, wir haben es alle sehr genossen.

Danach haben wir zusammen im Garten gegessen. Es gab Wurst vom Feuer und feine Salate. Ein richtig schöner Frühlingstag.