Herr Moser, ein Bewohner hat mich angesprochen und gesagt, er hätte von Herr Wehrle gehört, dass es schwierig sei, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Ich habe ihm das bestätigt, worauf er meinte, dass er mich gerne darin unterstützen würde und viel Lebenserfahrung darin habe. Ich versicherte ihm, dass ich mich an ihn wenden werde, falls ich seine Unterstützung brauche. 

Kurz darauf, ich war gerade in einem Gespräch im Büro, ist er hereingeschlichen und hat mir dieses Inserat auf meinen Tisch gelegt. 

Ich habe mich sehr darüber gefreut. Gemeinsam sind wir mehr.

Jeden Freitag kommt Mex, der Grosse und der noch junge Dean auf Besuch. "Die Hunde sind sehr feinfühlig und spühren, wenn es mir nicht gut geht. Ich glaube, dass sie sich wohl fühlen bei uns. Wir können mit ihnen spielen und vorallem mit Dean kuscheln und seine Wärme spühren." So eine Aussage von einer Bewohnerin.

Das Angebot ist sehr beliebt und öffnet die Herzen und bewegt innerlich wie auch äusserlich.

Der Regenbogen glättet die Falten und macht die Seele gross und farbig. Das hilft, wesentliches von unwesentlichem zu unterscheiden.

Es isch immer am Fritig, de Füürabig. Jeden Freitag abend machen wir ein Feuer in der Feuerschale, um beieinander zu sitzen. Alle die Lust haben noch etwas zu plaudern, singen, oder gar eine "Wurscht brötlen" treffen sich nach dem Nachtessen. Ein beliebter Abend für die geselligen Bewohnerinnen und Bewohner. Eine Teilnehmerin hat dazu ein Gedicht geschrieben und mich gebeten, es in dieser Form weiter zu geben, was ich natürlich gerne tue.

 

Ich blicke in deine Flammen

und erkenne einen Teil meines Wesens darin

heftig, impulsiv, farbig.

Deine Flammen und deine glimmende Glut

faszinieren mich.

 

Andererseits bist du auch gefährlich.

Du bist heiss, brennst, verbrennst.

 

Feuer - in deinem lebendigen Wesen faszinierst du mich.

 

Doris Haller

28.8.2021